EU stimmt für Zwangssanierung

Am 14.03. stimmte das EU-Parlament für strengere Anforderungen an die Gebäudeenergieeffizienz. Somit rückt die Zwangssanierung für Millionen Wohnhäuser in Deutschland in greifbare Nähe.

Als nächstes entscheiden die EU-Kommission und die zuständigen Minister, für Deutschland in Person von Robert Habeck, einem absoluten Befürworter des Sanierungszwangs. Laut Experten könnten von den im Raum stehenden Sanierungsmaßnahmen wie Erneuerung von Dacheindeckungen, Heizungsanlagen oder Dämmung um die sechs Millionen Wohnhäuser betroffen sein. Haus & Grund rechnet mit einem Kostenaufwand zwischen 15.000 € bis 100.000 € pro Wohneinheit. Kai Warnecke, Verbandschef von Haus & Grund:" Das ist Politik aus dem Wolkenkuckucksheim. Das ist weder bezahlbar noch umsetzbar."

Noch ist die Umsetzung nicht endgültig beschlossen und es bleibt zu hoffen, dass von politischer Seite ein Umdenken einsetzt und man erkennt, dass diese Art von Zwang das Wohnen in Deutschland weiter verteuert. Zudem werden viele private Eigentümer zu einem Verkauf ihrer Immobilie gezwungen sein, wenn sie die erforderlichen finanziellen Aufwendung für Sanierung oder Bußgelder nicht stemmen können. Offen bleibt bei diesem Szenario auch die Frage, wer die Sanierung durchführen soll.  Aktuell arbeiten Handwerksbetriebe überall am Limit und notwendige Baumaterialien sind teuer und die Beschaffung teils langen Wartezeiten verbunden.

 

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